Die digitale Transformation in Behörden gelingt, wenn Cloud als Betriebsprinzip etabliert und KI als alltagstaugliche Assistenz gedacht wird – nicht als Maschinenlernen oder eigenes Modelltraining. Es geht um spürbare Entlastung in der Vorgangsbearbeitung, verlässliche Sicherheit und nachvollziehbare Ergebnisse.
Cloud liefert das Fundament: Hybrid-/Multi-Cloud für fachverfahrensgerechten Betrieb, beherrschbare Datenflüsse und Schutzbedarf. Neben Verfügbarkeit und Automatisierung rückt Kostensteuerung in den Fokus: Transparenz über Rechen- und Speichernutzung schafft die Basis für verantwortungsvolle Budgets, Interoperabilität und Portabilität sichern langfristige Handlungsfähigkeit.
KI wird dort wirksam, wo Routine schrumpft: Klassifikation und Vorbefüllung in der Eingangspost, Zusammenfassungen langer Texte, Unterstützung beim Erstellen von Bescheiden sowie IT- und Bürgerservice. Voraussetzung sind klare Governance, Protokollierung, Datenschutz-Folgenabschätzung und Anschlussfähigkeit an BSI-Vorgaben – mit nachvollziehbaren Antworten statt „Black Box“.
Für die HZD und andere Landesrechenzentren heißt das: eine souveräne Cloud- und Datenbasis mit wiederverwendbaren Bausteinen für Assistenzfunktionen bereitstellen, von der sicheren Anbindung der Fachverfahren bis zur standardisierten Protokollierung. Kompetenzaufbau richtet sich auf Betrieb, Automatisierung, Datenschutz, Recht und Wirkungsmessung – nicht auf das Trainieren eigener Modelle.
Erfolg misst sich an Kennzahlen: kürzere Durchlaufzeiten, höhere Erstlösungsquoten, bessere Servicequalität und geringere Kosten pro erledigtem Fall. Wer Cloud stabil betreibt, KI pragmatisch einsetzt und Governance operativ lebt, schafft reale Entlastung – sicher, nachvollziehbar und nachhaltig.
Cloud & KI in der öffentlichen Verwaltung: Vom Experiment zur Wirkung
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