Werdegang

Was hat er bisher gemacht…?

Währed meines anfänglichen “Ausflugs” in den Maschinenbau, d.h. Ausbildung, Fachabitur und zwei Jahren Maschinenbaustudium wuchs mein Interesse an der Informationstechnik/EDV. Zu diesem Zeitpunkt wurden mehr und mehr Personal-Computer eingesetzt, die den Einstieg in die IT forderten. Der Blick Richtung Zukunft, innere Stimme und Bauchgefühl führten dazu, dass ich den Studienngang zu “Informatik und angewandte Mathematik” wechselte…

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Einstieg in die IT

Während der Zeit des Studiums arbeitete ich in den Semesterferien bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen im Bereich Haus- und Sanitärtechnik. Durch den dort geplanten Umstieg von einem Midrange-System, Terminals und eigenentwickelter ERP-Software auf Client-Server-Infrastruktur bekam ich die Möglichkeit in das Projekt und damit die IT einzusteigen. Die Chance war groß, die Entscheidung klar: Ich folge diesem Weg ohne Umwege! Wärend der Projektumsetzunge legte parallel die Prüfung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel ab, die ich verkürzen konnte.

Zeitgleich führten wir am Hauptstandort und den angeschlossen Niederlassungen erstmals Verzeichnisdienste ein, Softwareverteilung, Mailsystem, strukturierte Verkabelung, schulten die Mitarbeiter in der Bedienung der Computer, Betriebssystem und den Officeanwendungen. Kurze Zeit später erhielt ich die Betriebsverantwortung für Server und Client-Arbeitsplatze einens weiteren Hauptstandortes und angeschlossener 13 Niederlassungen.

Stellv. Abteilungsleiter Backoffice

Von 2001-2004 bauten wir ein deutschlandweites Team zum standardisierten Betrieb aller Nicht-SAP-Systeme auf, zentralisierten und mergten sechs Verzeichnisdienste, bauten einen Userhelpdesk auf und stellten den Betrieb mit ca. 14 Mitarbeitern sicher.
Parallel wurde auch der SAP Betrieb der sechs Haupthäuser zentralisiert und erstmals an einen externen IT-Dienstleister ausgelagert.

Stellv. Abteilungsleiter IT-Controlling (LAN, WAN, Outsourcing, Security)

Aufgrund des steigenden Einflusses der ausgelagerten Services wurde ich zum stellvertretenden Abteilungsleiter der Abteilung IT-Controlling berufen. Von 2004-2007 verantwortet ich somit u.a. die Integration eines Marktbegleiters mit 80 Standorten, den Netzwerkbetrieb für ca. 140 Standorte, implementierte erstmals professionelle Perimeterlösungen für Anti-Virus, Anti-Spam und Webfilterung mit SSL-Inspection, verlagerte Firewall und Loadbalancer in unserer Zentrale, verantwortete die Informationssicherheit in Teams von insgesamt elf Mitarbeitern. Den Betrieb koordinierte ich in enger Zusammenarbeit mit den Outsourcing-Partnern und Herstellern.

Teamleiter Sourcing und Security

Nach einer Umstrukturierung verließ mein damaliger Vorgesetzter das Unternehmen und ich wurde Verantwortlicher für die Themen IT-Outsourcing und Security. Als Projektleiter plante ich den Austausch der SAP-Umgebung für circa 3200 Anwender, inkl. Webshop und Archiv, war Projektleiter bei der Erstellung von Notfallplänen und Desaster Recovery, mit Recoverytests an einem externen Standort (Neuaufbau produktives SAP-System auf Basis bestehender Bandsicherung), verantwortete weiter die Informationssicherheit und war Ansprechparter für Sourcingpartner und Unternehmen.

Abteilungsleiter IT-Services und Druckdienste

Nach erneuten Umstrukturierungen wurde mir eine Stelle als Abteilungsleiter in einem Versandhandelsunternehmen, einem Tochterunternehmen des größten E-Commerceanbieters in Deutschland angeboten. Aufgabe war hier das Controlling der zentral erbrachten SAP-Leistungen, Sourcing, Strategie Entwicklung, Ausschreibungen usw. in einem Team mit 17 Mitarbeitern. Hier lernte ich, was Micromanagement für Mitarbeiter bedeutet, Wertschätzung und Vertrauen in Mitarbeiter. Erfahrungen zu Führungskultur, die lehrreich waren…

Teamleiter Anwendersupport, stellv. Bereichsleiter

Durch mein Netzwerk wurde ich auf eine Vakanz eines IT-Dienstleisters mit weltweit verteilten Kunden angesprochen.
Als Teamleiter für den Anwendersupport (25.000 Anwender) lernte ich Kunden, deren Anliegen, angebotene Services und Softwarelösungen, als auch die beiden Rechenzentren kennen.
Wir richtetet einen standortübergreifenden Anwendersupport ein und reduzierten die Tickeltlaufzeit und -anzahl spürbar. Auch die Qualität wurde durch regelmäßigen Wissensaustausch und Schulung der Supportmitarbeiter durch Experten aus den Fachabteilungen verbessert. Damit erhöhte sich auch die Erstlösungsquote.

Leiter Rechenzentrum

Nach kurzer Zeit wurde mir die Stelle des stellvertretenden Rechenzentrumsleiter angeboten. Nach dem ich lange als Kunde einen externen IT-Dienstleister gemanaged habe, war dies die ideale Variante die Blickrichtung zu wechseln und selbst die Dienstleisterrolle einzunehmen.
Schließlich übernahm ich nach dem Ausscheiden des Rechenzentrumsleiter dessen Leitungsposition, strukturierte den Bereich neu und führte die Rechenzentren zur Zertifizierung ISO 27001. Durch meine Kenntnisse im Bereich Marketing bauten wir erstmals die Bereiche EDI/Datenaustausch und RZ-Leistungen aus, erstellten u.a. eigene Landing Pages, um die betr. Services am „freien Markt“ (außerhalb der Kernkunden) anzubieten.

Niederlassungsleitung, Prokurist

Nach weiteren Monaten wurde ich gebeten die Stellvertretung für die Niederlassungsleitung zu übernehmen. Dieser Aufgabe stellte ich mich gerne und mit allem notwendigen Engagement. Ein sehr guter, engagierter und unerschrockener Vorgesetzter; eine anstrengende, aber eindrucks- und vertrauensvolle Zeit…
Schließlich übernahmen wir mit 3 Kollegen die Niederlassungsleitung. Zu meinen Themen gehörten zusätzlich die Bereiche Rechenzentrum, Managementsysteme, Anwendersupport und Statistik.

Leiter Konzern-IT

Als Leiter Konzern-IT war ich für eine Kreisversorger tätig. Zum Konzern gehören u.a. Klinikum, Stadtreinigung, Mülldeponien, Seniorenpark, Busunternehmen aus dem ÖPNV, Bestattungsunternehmen. Die Beteiligten haben unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf Digitalisierung, IT-Infrastruktur, Vernetzung und Datenaustausch, Verfügbarkeit und Informationssicherheit. Trotzdem können Prozesse im Konzern standardisiert und anschließend digitalisiert werden.
Die Digitalisierung eines Krankenhauses mit Krankenhausinformationssystem (KIS), den Befundsystemen, Spezialsystemen, wie Radiologie-Informationssystem (RIS), dem Labor-Informationssystem, Apothekenanbindung, Spracherkennung, Comliance, Patienteninfotainment, Kassensysteme, WLAN, Archivierung usw. stellen dabei eine eigene Digitalisierungswelt dar. Eine spannende und sehr abwechslungsreiche Aufgabe.

Gesamtbetriebsleiter Verfahrenscloud Hessen

Unter der sogenannten VCH ist eine logische Plattform zu verstehen, auf der Kunden die Server für ihre Verfahren flexibel, einfach und sicher realisieren können. Die logische Plattform arbeitet dabei vollständig gemäß den Definitionen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum „Cloud Computing“, sodass Kunden eine einheitliche, logische Plattform nutzen können.

  • Schnelle Bereitstellung von standardisierten virtuellen Servern und Clients ƒ
  • Online-Bestellung von standardisierten virtuellen Servern und Clients mit folgenden Optionen
  • Bereitstellung als „leere“ virtuelle Maschine
  • Auswahl des Betriebssystems inkl. standardisierter Konfiguration
  • Auswahl von optionalen Leistungen, z. B. AD-Integration
  • Zubuchung von optionalen Service-Levels, z. B. 24/7,
  • Hochverfügbarkeit, erhöhte Schutzklassen

Bereichsleitung Planung Cloud- und Infrastrukturprodukte

Der Bereich der Planung von Cloud- und Infrastrukturprodukten ist maßgeblich an der technischen Cloudtransformation beteiligt. Aufgrund des fachlichen Hintergrundes haben wir verschiedene Rollen beim Vorgehen nach SAFe besetzt, wie das Product Management, RTE (Release Train Engineer), Scrum Master, Product Owner, Lösungsarchitektur.
Gemeinsamen mit unterschiedlichsten Teams gestalten wir automatisierte Lifecycleprozesse für Cloudlösungen, wie der Bereitstellung von Infrastructer as Code, dem Aufbau von CI/CD-Pipelines, dem automatisierten Deployment von virtuellen Servern und sicheren Betriebssystemen oder auch Containerplattformen. Ganz entscheident ist hierbei der Aufbau eines Self Service Portals, über das unsere Kunden Cloudservices orchestrieren und selbst automatisiert deployen können, natürlich inkl. Abrechnungsprozess. Nach einer Interimsbetriebsphase überführen wir unsere Lösungen in die entspr. Betriebsteams.

Entscheidend für den Erfolg sind schnelle übergreifende Abstimmungsprozesse, echtes Teamplay, gemeinsame Werte, Vertrauen, Forscherdrang und Fehlerkultur, sowie ein agiles Vorgehen.

Was wird die Zukunft bringen? Alles digital: 0 oder 1

Ich freue mich auf Unternehmen, die am Markt „mitspielen“ wollen und wissen: Es gibt in der IT nur 0 oder 1, d.h. nichts tun oder den Schalter konsequent umlegen.